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Markenentwicklung für Startups – 5 Fehler, die du vermeiden solltest

25. Juli 2025
Philip Reitsperger

Markenentwicklung entscheidet für Startups oft über Erfolg oder Misserfolg. Dennoch wird sie häufig vernachlässigt – sei es aus Zeitmangel, Budgetbeschränkungen oder fehlendem Wissen. Dabei ist eine klare Markenstrategie keine optionale Ergänzung, sondern eine wesentliche Grundlage. In diesem Artikel stellen wir dir die fünf häufigsten Fehler bei der Markenentwicklung für Startups vor und zeigen dir, wie du sie gezielt vermeidest.


Der markanteste Hahn auf dem Spielfeld?

1. Keine klare Positionierung

Viele Startups versuchen, „für alle da zu sein“. Das führt jedoch dazu, dass niemand genau weiß, wofür das Unternehmen steht – und es geht in der Masse unter. Nutzen Sie ein Positionierungspapier oder ein Brand Canvas, um Klarheit zu schaffen. Beantworten Sie dabei diese drei Fragen:

  • Wer ist meine Zielgruppe?
  • Welches Problem löse ich?
  • Was unterscheidet mich von der Konkurrenz?

2. Ein schwaches visuelles Erscheinungsbild

Ein unprofessionelles Logo oder ein unübersichtlicher Webauftritt schadet Ihrer Marke mehr, als Sie vielleicht denken. Gerade in der Anfangsphase entscheidet der erste Eindruck über Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Investieren Sie deshalb in ein durchdachtes Corporate Design – mit passenden Farben, Typografie und Bildsprache, die Ihre Werte visuell vermitteln. Das muss nicht teuer sein, sollte aber strategisch abgestimmt sein.

3. Keine Markenstrategie – nur “Logo und Name”

Viele Unternehmen glauben, Branding sei abgeschlossen, sobald ein Name und ein Logo feststehen. Doch das ist nur der Anfang. Entwickeln Sie eine umfassende Markenstrategie, die folgende Elemente umfasst:

  • Markenwerte
  • Tonalität
  • Vision und Mission
  • Customer-Journey-Touchpoints

Diese Grundlage sorgt dafür, dass Ihre Kommunikation stets konsistent und zielgerichtet bleibt.

4. Zielgruppe werden nicht einbezogen

Marken entstehen für Menschen – dennoch entwickeln viele Startups ihre Marke ohne echtes Kundenfeedback. Testen Sie erste Ideen wie Namen, Claims oder Logos mit Ihrer Zielgruppe. Nutzen Sie dafür Online-Umfragen, persönliche Interviews oder einfache A/B-Tests, um wertvolle Rückmeldungen zu erhalten.

5. Kein langfristiger Markenaufbau

Branding ist ein langfristiger Prozess, kein kurzfristiger Sprint. Viele Startups konzentrieren sich nur auf den Launch und vernachlässigen danach den Markenaufbau. Planen Sie Ihre Marke wie ein Produkt:

  • Führen Sie wiederkehrende Marken-Kampagnen durch.
  • Sorgen Sie für einen konsistenten Auftritt auf allen Kanälen.
  • Überwachen Sie kontinuierlich die Wirkung und passen Sie Ihre Strategie an.

Eine starke Marke ist der schnellste Weg, Vertrauen aufzubauen. Markenentwicklung bedeutet mehr als ein ansprechendes Logo – es ist strategische Kommunikation mit nachhaltiger Wirkung. Wenn Sie die genannten Fehler vermeiden, schaffen Sie eine Marke, die Menschen verstehen, schätzen und weiterempfehlen.


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